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Veröffentlicht auf von Felix Feigenwinter

 Kleve 063

Felix Feigenwinter Sommer 2009 im Engadin

 

FELIX FEIGENWINTER, Jahrgang 1939, Kindheit und Jugend in Pratteln, Liestal und Basel (Schweiz). 1960-1965 Gerichtsberichterstatter und Regionalreporter der Basler Nachrichten und anderer Tageszeitungen. Mitarbeit für die Schweizerische Depeschenagentur. Ab 1965 Mitwirkung am redaktionellen Aufbau des Gratisanzeigers doppelstab in Basel. Lokalreporter, Interviewer, Kolumnist. Als Direktionsassistent ad interim des Schweizerischen Sportmuseums in Basel verantwortlich für die Dokumentation der Ausstellung "Die Frau im Sport", die anlässlich der 5. Gymnaestrada in der Baslerhalle der Schweizer Mustermesse am 25. Juni 1969 eröffnet und anschliessend als Wanderausstellung in mehreren europäischen Ländern gezeigt wurde.  1971/73 Redaktor der aargauischen Freiämter Zeitung. 1973-1980 Redaktor des Basler doppelstab. 1981 in der Inlandredaktion der Luzerner Neusten Nachrichten (LNN). Danach Berufswechsel: Sachbearbeiter in einer Sozialversicherungsanstalt von 1981 bis 1996. Freie Mitarbeit für die satirische Zeitschrift Nebelspalter. 1996 Gründung und Leitung des Kleinverlags Isishaus. Schriftstellerisches Wirken als Romanautor (zwei Kriminalromane, erschienen 1978 und 1979 im Mond-Buch Verlag Basel) und Geschichtenschreiber (rund fünfzig Kurzgeschichten, die verstreut in Zeitungen und Zeitschriften veröffentlicht wurden und heute zum Teil auch im Internet zu finden sind). 

 

LINKS ODER RECHTS?

In den 1970er Jahren versuchten Repräsentanten politischer Parteien vergeblich, mich einzuspannen. Als Journalist hatte ich aufklärerisch gewirkt, z.B. für die Entkriminalisierung der Militärdienstverweigerer aus Gewissensgründen und für die straflose Schwangerschaftsunterbrechung (Fristenlösung) argumentiert. Ich schrieb Artikel gegen den Bau des Atomkraftwerks Kaiseraugst, setzte mich für die Besserstellung alleinstehender Mütter und ihrer Kinder ein. Ungewollt erwarb ich mir den Ruf eines “Linken”. Ein “Progressiver” wollte mich auf eine Parteiliste für die Grossratswahlen setzen – doch ich lehnte ab. Und als mir ein Vertreter des damaligen “Landesrings der Unabhängigen” (kein “Linker” im marxistisch-sozialistischen Sinn, aber ein kämpferischer AKW-Gegner) eine Stelle im Basler Parteisekretariat anbot, verweigerte ich mich mit der Begründung, ich wünschte parteipolitisch unabhängig zu bleiben – auch von den “Unabhängigen”… Heute nun, alt geworden und parteilos geblieben, wurde ich (längst nicht mehr Berufsjournalist, sondern gelegentlicher Leserbriefschreiber) mit dem Urteil konfrontiert, meine jüngsten Meinungsäusserungen seien “konservativ”. Aus der “linken” werde ich jetzt also offenbar in die “rechte” Ecke geschoben. Aber nach wie vor hinterfrage ich ideologische Phrasen und plappere keine Parteiparolen nach – ich bleibe skeptisch und kritisch. Kurzum: Ich denke und schreibe weiterhin weder “links” noch “rechts”, sondern selbständig.

Felix Feigenwinter, Basel, im Mai 2014

 

MEINE REISE INS LETZTE JAHRHUNDERT (journalistische und literarische Texte):

http://feigenwinterfelix.npage.de

        

 

  

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